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Viel zu (t)räumen

Die "Ente" - mein ganzer Stolz

Das Reserverad ab unter die Motorhaube, die Rücksitzbank raus und eine Klappliegefläche rein. Darunter zahlreiche Fächer mit erstaunlich viel Platz für Zelt und allerlei Gepäck.

Mutig, erfinderisch, schlank und jung zu sein, erleichterte das Reisen und das Leben in und mit "der Ente" außerordentlich.

Schönwetter-Küche

"Schönwetterküche" am Heck - Zweiflammige Kochstelle, Spülschüssel, Arbeitsfläche.

Am Entenheck eine zweiflammige Kochstelle mit Spülschüssel und Arbeitsfläche (Eigenbau).

Schöne Wegstrecke 

 

 

Suchen nach Neuem und vermutlich sich selbst.

Staunen über das, was sich aus Missgeschicken entwickelt.

Durchstreifen von Landschaften und anhalten, wo es gefällt.

Erleben von menschlichen Begegnungen und Austausch im persönlichen Gespräch.

Weiterziehen, wohin auch immer Sehnsucht mich lenkt.

Lang gehegter Wunsch

Gern möchte ich einmal unter blauem Himmel in Frühjahrs- oder Sommerlüften über Land den französischen Kult-Transporter steuern.

Gemietet und los geht´s

Kastenwagenausbau mit Schlaf- und Wohnbereich, Dusche und WC, Küche und Sitzgruppe mit Tisch auf ganzen 6,40 Metern Fahrzeuglänge - Wohnmobil auf Zeit. Trotz der Länge gut zu fahren und dank Rückfahrkamera auch beim Einparken bestens abzustellen, ohne anzuecken.

Im Vergleich preiswert

Natürlich kann ich auch einen Caravan bei Sharing-Agenturen, dem Mietgewerbe oder dem Handel mieten.

Die Preise sind lukrativ. Im Vergleich zum Kauf habe ich außerhalb der Reisezeit keinerlei Folgekosten für Versicherung, Steuern, Wartung und Stellplatz.

Die Sache hat natürlich einen Haken, einen solchen, sprich eine Anhängevorrichtung brauche ich nämlich an meinem Fahrzeug - die gibts auch abnehmbar.

Dabei ist einiges zu beachten - ist aber keine Raketenwissenschaft.

Die Fahrt mit Pkw und Caravan erfordert mehr Aufmerksamkeit. Der Kraftstoffverbrauch steigt an. Know-how braucht´s ebenfalls.

Am Zielort oder bei Etappen-Stopps stehen "ein Basislager" und ein Auto zur Verfügung. Vom Wildcampen rate ich zum Schutze der Umwelt und aus Respekt vor dort lebenden Menschen ab. 

manufocus® - Linkservice: Gespanne

manufocus® - Linkservice: Fair-reisen

Mal erfahren

Mit dem Auto mobil ...

Die Ente als Microcamper ...Die Ente als Microcamper ...

2CV6 club - Ente fahr´n iss, als wennze fliechs

Das erste eigene Auto - das meist geliebte. Zwei Zylinder Viertakt-Boxer Motor, ganze 28 PS Leistung aus 0,6 Litern Hubraum. Genial einfache Bauweise. Ein Motor, der auch von Hand angekurbelt werden konnte, wenn die Spannung zum Start mal nicht reichte. Doch spannend war es eigentlich immer. Die extrem komfortable Federung habe ich später an anderen Fahrzeugen sehr vermisst. Den Blick in den Sternenhimmel bei aufgerolltem Dach auch.

Frontmotor-Kleintransporter als Minicamper

Am Mont-Saint-Michel mit dem Ausbau eines 1974er 238 B1. Der 1,4 Liter - 46 PS-Frontmotor verbrauchte 7-8 Liter Superbenzin. Mit Hubdach, Heizung, Küche, Drehtüren seitlich und im Heck ein prima Camper. 

"Im Sinne optimaler Raumausnutzung steckt der 46-PS-Benziner unter der breiten Beifahrersitzbank. Also bleibt das Heck frei für eine riesige Sitzgruppe, die sich für Transporte schnell ausbauen lässt, ähnlich den wegklappbaren Betten in modernen Ducato-Einrichtungen. Die Küche übernimmt die Rolle eines Raumteilers von Wohnraum und Fahrerhaus. Spätere Exemplare haben hier einen schmalen Durchschlupf." (Zitat: Ulrich Kohstall, Redakteur bei Promobil)"Im Sinne optimaler Raumausnutzung steckt der 46-PS-Benziner unter der breiten Beifahrersitzbank. Also bleibt das Heck frei für eine riesige Sitzgruppe, die sich für Transporte schnell ausbauen lässt, ähnlich den wegklappbaren Betten in modernen Ducato-Einrichtungen. Die Küche übernimmt die Rolle eines Raumteilers von Wohnraum und Fahrerhaus. Spätere Exemplare haben hier einen schmalen Durchschlupf." (Zitat: Ulrich Kohstall, Redakteur bei Promobil)

Langsam aber unverwüstlich

An der Atlantikküste am Golf von Biskaya/Golfe de Gascogne auf dem Weg nach Portugal mit einem 87er Escort Ghia 1,6 Liter Hubraum und 55 PS Diesel. Am "Haken" ein 93er Touring Familia 310, Leergewicht 750 kg, zulässiges Gesamtgewicht 900 kg. Manuelles Hubdach für Stehhöhe und Frischluft. Durch serienmäßig verbauten Stahlrahmenkäfig sehr robust, langlebig und bei Gewitter sicher - mittlerweile ein Kultcaravan.

Mit dem "Renner" Richtung Portugal

Ein 2004er Camp 544k - ziemlich bekanntes Alkovenmobil auf Transporterbasis eines italienischen Herstellers mit einem 2,8 Liter Hubraum, 128 PS Turbodieselmotor. Schnell, groß, viel Zuladung. Gefühlt war dies für mich der reinste Luxus mit Dusche und WC. Ein 5,88 Meter langer 3,5-Tonner. Da fuhr auch schon mal ein Weinvorrat mit nach Hause.

Der Kilometerfresser - mein ständiger Begleiter

Der gutmütige Benziner

Gut 368.000 Kilometer hat er bereits vertilgt. Mit seinem 1,6 Liter Motor und der Kraft von 104 PS ist er "schnell", wenn er es sein soll, trotzdem ist er sparsam und ausdauernd, wenn ich es möchte. Er ist nicht schüchtern, doch seine Arbeit erledigt er solide und leise. Auf jeden Fall bringt er mich sehr entspannt ans Ziel, wo immer dies auch ist.

Und weil es an dieser Stelle so wunderbar passt, zitiere ich hier José Saramago aus: José Saramago - Die portugiesische Reise - ISBN 978-3-455-40416-6: "Überlass deine Blumen jemandem, der damit umzugehen weiß und fahr los."

Minimalismus - mögliche Philosophie des Reisens

Ein Hochdachkombi mit Liege-/Sitzmöbel samt Stauraum und Kocher, vielleicht auch einem Fahrradträger am Heck. Bei Bedarf dazu ein (Dach-) Zelt wie auf der Abbildung zu sehen. Als Diesel oder Benziner wendig und sparsam, als "Stromer" fast perfekt. Sinnvoll vor allem dann, wenn nur ein Auto im Haushalt existieren soll. Das auf der Abbildung oben läuft mit Erfolg und großer Freude als bilaterales Carsharingprojekt.

Der Weg ist das Ziel - mit dem Gespann auf Tour

Foto © Horst V. für manufocus®Foto © Horst V. für manufocus®

Mit einem Caravan bin ich nach meiner Erfahrung eher ökologisch und ökonomisch orientiert. Viel Wohnraum im Vergleich zum Wohnmobil hat es da sowieso. Ist vielleicht nicht ganz so cool - daran habe ich mich aber schnell gewöhnt. Mit nur 100 Stundenkilometern im Maximum zähle ich nicht gerade zu den Rasern, komme aber deutlich entspannter ans Ziel. Auf Landstraßen finde ich es sinnvoll, den rückwärtigen Verkehr gut im Blick zu haben und öfter mal rechts ran zu fahren, um mit meinem Gespann nicht zum Hindernis zu werden.