Mal erfahren
Mit dem Auto mobil ...
Die Ente als Microcamper ...
2CV6 club - Ente fahr´n iss, als wennze fliechs
Das erste eigene Auto - das meist geliebte. Zwei Zylinder Viertakt-Boxer Motor, ganze 28 PS Leistung aus 0,6 Litern Hubraum. Genial einfache Bauweise. Ein Motor, der auch von Hand angekurbelt werden konnte, wenn die Spannung zum Start mal nicht reichte. Doch spannend war es eigentlich immer. Die extrem komfortable Federung habe ich später an anderen Fahrzeugen sehr vermisst. Den Blick in den Sternenhimmel bei aufgerolltem Dach auch.
Frontmotor-Kleintransporter als Minicamper
Am Mont-St.Michel - Ausbau eines 1974er 238 B1. Frontmotor 1,4 Liter Hubraum, 46 PS. Benzinverbrauch 7-8 Liter Super. Hubdach, Heizung, Küche, Drehtüren seitlich und im Heck - prima. |
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Langsam aber unverwüstlich
An der Atlantikküste am Golf von Biskaya/Golfe de Gascogne auf dem Weg nach Portugal mit einem 87er Escort Ghia 1,6 Liter Hubraum und 55 PS Diesel. Am "Haken" ein 93er Touring Familia 310, Leergewicht 750 kg, zulässiges Gesamtgewicht 900 kg. Manuelles Hubdach für Stehhöhe und Frischluft. Durch serienmäßig verbauten Stahlrahmenkäfig sehr robust, langlebig und bei Gewitter sicher - mittlerweile ein Kultcaravan.
Mit dem "Renner" Richtung Portugal
Ein 2004er Camp 544k - ziemlich bekanntes Alkovenmobil auf Transporterbasis eines italienischen Herstellers mit einem 2,8 Liter Hubraum, 128 PS Turbodieselmotor. Schnell, groß, viel Zuladung. Gefühlt war dies für mich der reinste Luxus mit Dusche und WC. Ein 5,88 Meter langer 3,5-Tonner. Da fuhr auch schon mal ein Weinvorrat mit nach Hause.
Der Kilometerfresser - mein ständiger Begleiter
Gut 358.000 Kilometer hat er bereits vertilgt. Mit 1,6 Litern Hubraum und 104 PS ist er "schnell", wenn er es sein soll, trotzdem sparsam und ausdauernd, wenn ich es möchte. Er ist nicht schüchtern, aber seine Arbeit erledigt er solide und leise. Auf jeden Fall komme ich sehr bequem ans Ziel, wo immer dies auch ist. Und weil es an dieser Stelle so wunderbar passt, zitiere ich hier gern José Saramago aus: José Saramago - Die portugiesische Reise - ISBN 978-3-455-40416-6: "Überlass deine Blumen jemandem, der damit umzugehen weiß und fahr los."
Minimalismus - mögliche Philosophie des Reisens
Ein Hochdachkombi mit Liege-/Sitzmöbel samt Stauraum und Kocher, vielleicht auch einem Fahrradträger am Heck. Bei Bedarf dazu ein (Dach-) Zelt wie auf der Abbildung zu sehen. Als Diesel oder Benziner wendig und sparsam, als "Stromer" fast perfekt. Sinnvoll vor allem dann, wenn nur ein Auto im Haushalt existieren soll. Das auf der Abbildung oben läuft mit Erfolg und großer Freude als bilaterales Carsharingprojekt.
Der Weg ist das Ziel - Mit dem Caravangespann auf Tour - Foto © Horst V. für manufocus®
Mit einem Caravan ist man nach meiner Erfahrung eher ökologisch und ökonomisch orientiert. Viel Wohnraum im Vergleich zum Wohnmobil hat es da sowieso. Ist vielleicht nicht ganz so cool - daran gewöhnt man sich aber schnell. Mit nur 100 Stundenkilometern im Maximum zählt man nicht gerade zu den Rasern, kommt aber deutlich entspannter ans Ziel. Ist man auf Landstraßen unterwegs, sollte man den rückwärtigen Verkehr besonders gut im Blick haben und auch mal rechts ranfahren. So wird man nicht zum ungeliebten convoi exceptionnel und kann öfter einen tollen Ausblick genießen.